Geowissenschaften M.Sc. Governance of Risk and Resources

Der Studiengang umfasst drei Semester, die sich in zwei Semester, die in Santiago de Chile angeboten werden, und ein Semester für die Anfertigung der Abschlussarbeit aufteilen. Die beiden ersten Semester bestehen aus Pflicht- und Wahlmodulen, die vor Beginn der Arbeit an der Abschlussarbeit absolviert werden müssen. Im dritten Semester muss die Abschlussarbeit geschrieben werden.

Unsere Absolvent*innen werden in der Lage sein, theoretisch und empirisch vielfältige Governance-Prozesse anzugehen, dank der vertieften Kenntnisse über die Herausforderungen bei der Verwaltung von Ressourcen und kollektiven Gütern sowie beim Risikomanagement.

Nach Abschluss ihres Masterstudiums werden die Studierenden in der Lage sein

• die Verwaltung von Ressourcen und kollektiven Vermögenswerten und Risiken unter Berücksichtigung der räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten zu identifizieren, zu bewerten und zu beaufsichtigen.
• Gutachten zu Umweltproblemen zu erstellen und zu bewerten und tragfähige Lösungen für die kollektive soziale Verwaltung vorzuschlagen.
• verschiedene Akteure zu koordinieren, indem sie ihre gemischten analytischen und methodischen Fähigkeiten anwenden, um die Verwaltung von Risiken und Ressourcen zu optimieren.

Das Programm hat zwei renommierte Stipendiensysteme:

• Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), in zwei Modalitäten:
  - Stipendium für das akademische Jahr in Santiago de Chile: Unterhalt, Transport und teilweise Gebührenermäßigung.
  - Stipendium für einen dreimonatigen Aufenthalt an der Universität Heidelberg: Unterhalt und Transportunterstützung.
• HCLA-Stipendien: Gebührenermäßigung für qualifizierte Fälle. Frühzeitige Bewerbungsfrist: 1. Oktober 2025. Wenn Sie sich vor diesem Datum einschreiben, wird eine Ermäßigung von 10 % auf die Gesamtgebühr gewährt.

Die Stipendien werden zusammen mit dem Bewerbungsformular beantragt. Wenden Sie sich für eine Beratung an den akademischen Koordinator.

Im Rahmen des Programms unternehmen die Studierenden Exkursionen, bei denen sie die im Unterricht erworbenen theoretischen und methodischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen und konkrete Forschungsfälle in verschiedenen Regionen Chiles kennenlernen.

Das Programm bietet eine begrenzte Anzahl von Stipendien für Studierende des Programms für einen einsemestrigen Aufenthalt an der Universität Heidelberg, Deutschland. Während dieser Zeit können die Stipendiaten Kurse und Kolloquien an der Fakultät für Geowissenschaften besuchen, haben Zugang zur Bibliothek und zu den Archiven der Universität Heidelberg, um ihre Abschlussarbeit vorzubereiten, und können sich persönlich mit ihren betreuenden Professoren austauschen.

Estefanía González Del Fierro arbeitet derzeit als stellvertretende Direktorin von Greenpeace-Kampagnen in Argentinien, Chile und Kolumbien und ist für eine Vielzahl von Umweltfragen zuständig: vom Klimawandel und internationalen Umweltverhandlungen über sozio-ökologische Konflikte wie Wasserknappheit, die Ausweitung der Ölaktivität bis hin zu den Auswirkungen schädlicher Industrien wie der Lachszucht. 

„Der Abschluss des Masterstudiengangs M.Sc. „Governance of Risk and Resources“ an der Universität Heidelberg hat mir geholfen, mein Wissen über das Management einer Vielzahl von natürlichen Ressourcen nicht nur auf den neuesten Stand zu bringen, sondern sie auch aus der Perspektive der verschiedenen beteiligten Akteure und aktuellen Herausforderungen zu betrachten. Das Studium hat es mir ermöglicht, aktuelle theoretische Perspektiven und Debatten in meine praktische und tägliche Arbeit einfließen zu lassen und Verbindungen zwischen der akademischen Welt und der Arbeit der Zivilgesellschaft herzustellen, um so Einfluss auf die Gesellschaft und die öffentliche Politik zu erlangen.  Das Schaffen dieser Brücken und Verbindungen ist in Zeiten der Klima- und Umweltkrise, die wir gerade durchleben, auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen von grundlegender Bedeutung“.

Pamela Franeth Martínez Aguilar ist Ingenieurin für Forstwissenschaften und arbeitet derzeit in Wassereinzugsgebieten am Institut für Waldschutz, Schutzgebiete und Wildtiere (ICF) im Menschen- und Biosphärenreservat des Río Plátano. 

„Das Studieren des M.Sc. „Governance of Risk and Resources“ hat mich positiv beeinflusst. Ich kann mit Sicherheit sagen, , dass ich mein kritisches Denken stärken und gleichzeitig eine breitere Perspektive entwickeln konnte. Dank der Verbindung des technischen mit dem akademischen Teil konnte ich meine beruflichen Fähigkeiten verbessern, um die Probleme vor Ort zu verstehen. Meine Perspektive zu erweitern, bedeutet für mich, dass ich heute Mikrobecken als Bühnen für Planungsmöglichkeiten für die Bewirtschaftung und Erhaltung von Wasserressourcen und als langfristige Strategie zur Rettung der Biosphäre sehe. Der Abschluss dieses akademischen Grades an der Universität Heidelberg hat es mir ermöglicht, neben Fortschritten in der akademischen Welt und in der Praxis auch beruflich voranzukommen und Zugang zu höheren Gehältern zu erlangen“.